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Lingualpfeife

St. Cyriakus (Niedernberg)

Name der Kirche St. Cyriakus
Adresse Kirchgasse 9
63843 Niedernberg
Anzahl Register 15
Erbauer Balthasar Schlimbach & Sohn
Baujahr 1897
Weitere Informationen


Geschichte

Erbaut wurde die Orgel 1897 von der Orgelwerkstatt Balthasar Schlimbach & Sohn aus Würzburg (Kosten: 5.000 Mark). Das Gehäuse im neugotischen Stil mit aufwändigen Schnitzereien in Bandornamentik stammt von dem Würzburger Bildhauer Arthur Schlegelmünich.

Die Orgel besitzt Kegelladen, die mechanisch angesteuert werden. Das Echowerk befindet sich im Untergehäuse, darüber das Hauptwerk. Das Pedalwerk hinter den andern beiden Werken im Untergehäuse. Der Spieltisch ist mit Blick Richtung Altar aufgebaut.

Der Blasebalg im hinteren Teil schließt mit dem Hauptwerk nach oben ab. Darunter steht der Motorkasten mit dem Winderzeuger. Bis zur Restaurierung der Orgel im Jahr 1998 konnte auch diese auch über einen Schöpfbalg manuell betrieben werden. Es gibt aber keine Aufzeichnungen darüber, wann dieser zuletzt genutzt wurde.

Die Pfeifen verlaufen auf den Windladen des I. Und II. Manuals folgendermaßen:
• C, D, E, Fs, Gs und B stehen auf der Cs-Seite
• Cs, Ds, F, G, A und H auf der C-Seite
• ab c0 stehen die Pfeifen c, d, e, fs bis e3 auf der C-Seite
• cs, ds, f, g bis f3 auf der Cs-Seite

Im 1. Weltkrieg wurden die Prospektpfeifen für militärische Zwecke beschlagnahmt und später durch Zinkpfeifen ersetzt.


Weitere Informationen

Als 1998 die Kirche saniert wurde, hat auch die Orgel eine Restaurierung erfahren. Dabei wurden neben den vielen kleinteiligen Arbeiten unter anderem
• das gesamte Orgelgehäuse sowie alle Holzteile der Orgel selbst durch Begasung von Holzschädlingen befreit,
• die Klaviatur mit einem neuen Belag versehen,
• das Fußbrett erneuert,
• die Windanlage mit einem Schnellläufergebläse ausgestattet,
• die Prospektpfeifen aus Zink durch neue aus 83%igen Zinn ersetzt und
• die Mixtur, die zwischenzeitlich verändert worden war, wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurück versetzt.


Disposition

Hauptwerk
Pricipal 8‘
Octav 4‘
Bourdon 16‘
Gamba 8‘
Hohlflöte 8‘
Quintatön 8‘
Rohrflöte 4‘
Mixtur 4fach 2 2/3‘
Echowerk
Fugara 4‘
Geigen Principal 8‘
Salicional 8‘
Lieblich Gedackt 8‘
Pedalwerk
Cello 8‘
Violon 16‘
Subbaß 16‘



Besonderheiten

Koppeln: II-I; I-Ped; II-Ped


Fotos


Quellen




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