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Lingualpfeife

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Reformationstag

Warum ich ihn nicht als Fest begehen kann




Der 31.10. ist für mich als Katholik ein Tag der Trauer und der Scham für das Versagen meiner Kirche. Es tut mir leid: Ich kann ihn nicht als festlichen Reformationstag begehen und keine Jubiläen feiern, auch wenn ich alle, die das tun, in herzlicher Verbundenheit grüße.

Diese Wunde schmerzt - umso mehr, wo ich momentan völlig fassungslos dabei zusehen muss, wie im Jahre 2018 ein weiteres Schisma im Werden ist und die Orthodoxie sprichwörtlich zerbricht. Gerade in der orthodoxen Diaspora wird das besonders deutlich: Die Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland ist seit kurzer Zeit gespalten - ihre Mitglieder der russischen Kirche bleiben fern.

Wer würde diese Tragödie je später einmal als FEST begehen?

Nein, ich kann es nicht. Jede Spaltung ist ein Skandalon, ein Ärgernis, eine schmerzliche Wunde im Leib Christi. Es gibt hier nichts zu feiern.

Und dennoch: Mein flammendes Plädoyer für die Aussöhnung und Annäherung der Konfessionen, für die Ökumene bleibt! Schon 2016 habe ich es in Videoform aufgezeichnet und darin herausgearbeitet, was den besonderen Auftrag von Kirchenmusikern für die gegenseitige Annäherung der Konfessionen ausmacht.

Die Suche nach einer echten kirchlichen Einheit ist uns durch Christus selbst ins Stammbuch geschrieben. Hier darf keine ehrliche Mühe gescheut werden und jede unnötige Profilierung an falscher Stelle erweist sich als umso größere Sünde!

Gehen wir also unseren Weg als Christen: Jeder an seinem Platz, jeder mit seinen Gaben, jeder mit seinem Auftrag, diesem Anspruch gerecht zu werden. Der gilt auch für Kirchenmusiker.

Hierfür möchte ich ein paar Anregungen mitgeben, die infolgendem Text / Video zu finden sind: https://www.lingualpfeife.de/blog/artikel/oekumene





Veröffentlicht: 31.10.2018

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