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Beichte FAQ

Warum sollte ich überhaupt Beichten gehen?

Die Ohrenbeichte gibt es ja nur bei Katholiken, Orthodoxen und einigen Evangelischen. Sünde kann man persönlich im Gebet vor Gott aussprechen. Man kann aber auch mit einem Christen seines Vertrauens darüber sprechen bzw mit derjenigen Person, an der man schuldig wurde. Der Sinn, dass man zusätzlich vor einem Priester seine Schuld ausspricht, ist der, dass meine Sünde ja auch der Kirche als Ganzes geschadet hat. Jeder Außenstehende, der einen Christen schlecht handeln sieht, bekommt dadurch ein schlechtes Bild vom Christentum und der Kirche.

Daher schadet das schlechte Handeln eines Einzelnen auch dem Ansehen und der Glaubwürdigkeit der ganzen Gemeinschaft. Und der zweite Grund, warum ich einem Priester meine Schuld sage, ist, dass das Ganze dann verbindlicher wird und auch noch mal von einer zweiten Person beurteilt werden kann. Jeder schätzt seine eigenen Fehler ja verschieden ein. Die einen sind skrupulanter, die anderen eher nachlässig. Da hilft es, wenn jemand, der als Außenstehender auf meine Taten sieht, noch mal einen anderen Blickwinkel hat. Und wenn er dazu noch kompetent genug ist, kann er mir Empfehlungen geben, wie ich mich bessern kann.

Und als dritten Punkt: Die Lossprechung. Die Lossprechung ist in der katholischen Kirche nicht nur ein Trost, ein Zuspruch, sondern ein Fakt. Das Bereute und Ausgesprochene ist dann tatsächlich ausgelöscht als Sünde. Natürlich muss man anschließend noch die irdischen Folgen tragen und auch so viel wie möglich wieder gut machen. Aber vor Gott ist die Situation wieder in Ordnung gebracht, weil Ihm daran liegt, dass ich das Schlechte einsehe und mich wieder um das Gute bemühe.



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