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Lingualpfeife

St. Maria (Stuttgart)

Name der Kirche St. Maria
Adresse TĂŒbinger Straße 36
70178 Stuttgart
Anzahl Register 61
Erbauer Albert Reiser
Baujahr 1954
Weitere Informationen


Geschichte

Die Biberacher Firma Albert Reiser erhielt im Februar 1954 den Zuschlag fĂŒr den Orgelneubau, zunĂ€chst als Teilwerk von 30 Registern (Hauptwerk, Schwellwerk, Pedal) mit Schleifladen und elektropneumatischer Traktur. Der Entwurf des fĂŒnfteiligen gehĂ€uselosen Freipfeifenprospekts (Vorderansicht der Orgel) stammt von Hugo Schlösser, dem Architekten des Wiederaufbaus der Marienkirche. Die Arbeiten an der Orgel begannen im Sommer 1954 und erstreckten sich bis Anfang 1955. Bei der Orgelweihe am 13. November 1954 (75jĂ€hriges JubilĂ€um) dĂŒrfte die Orgel noch etwas bescheiden geklungen haben, da erst 12 der ersten 30 Register fertig gestellt waren. In einem zweiten Bauabschnitt 1964 - der Ă€ußere Anlass war dieses Mal der Katholikentag in Stuttgart - erfolgte der Einbau des Brustwerks (IV. Manual) sowie die ErgĂ€nzung einiger Zungenregister in Haupt-, Schwell- und Pedalwerk. Zum endgĂŒltigen Ausbau der Orgel kam es trotz mehrerer AnlĂ€ufe (zuletzt 1974) nicht mehr. Die Orgel blieb also Jahrzehnte lang unvollendet. Der viermanualige fahrbare Spieltisch war mit zahlreichen Spielhilfen ausgestattet und befindet sich mittlerweile als Anschauungs- und Schulungsobjekt in der OscarWalcker-Schule Ludwigsburg, der Fachschule fĂŒr Musikinstrumentenbau.


Weitere Informationen

In den ersten Jahren nach dem Krieg war Kapellmeister Hugo Herold als Kirchenmusiker in St. Maria tĂ€tig. Im Jahre 1951 ĂŒbernahm Anselm Kunzmann erneut die Leitung des Kirchenchores (bis 1976) und wurde auch erster Organist der Marienkirche (bis 1974). 1960 wurde ihm in Anerkennung seiner großen Verdienste um die Kirchenmusik der Titel eines Kirchenmusikdirektors verliehen. 1974-1980 wirkte Renate Denk als Organistin. Eine von ihr eingespielte CD mit marianischen Orgelwerken aus dem Jahre 1990 dokumentiert den Klang dieser Orgel. Weitere Chorleiter nach Anselm Kunzmann waren Alexander Sumski (1977) und Alfons Scheirle (1978-1988). Seit 1981 ist Ulrich Zimmerle (geb. 1957) Organist und seit 1989 gleichzeitig auch Chorleiter in St. Maria.


Disposition

RĂŒckpositiv (nicht eingebaut)
Prinzipal 8'
Gedackt 8'
Oktave 4'
Blockflöte 4'
Gemshornquinte 2 2/3'
Oktave 2'
Terzflöte 1 3/5'
Scharff 5fach 1'
Rankett 16'
Krummhorn 8'
Schalmey 4'
Tremulant
Hauptwerk
Prinzipal 16‘
Prinzipal 8'
Gedacktflöte 8'
Spitzgambe 8'
Oktave 4'
Querflöte 4'
Nasat 2 2/3'
Hohlflöte 2'
Kornett 3-6fach 8‘
Großmixtur 4-5fach 2‘
Kleinmixtur 3-4fach 1'
Trompete 8'
Trompete 4'
Oberwerk (Schwellwerk)
Pommer 16'
Hornprinzipal 8’
Rohrflöte 8'
Weidenpfeife 8'
Kupferoktav 4‘
Nachthorn 4'
Schwegel 2'
Spitzquinte 1 1/3'
Mixtur 6-8fach 2‘
Zimbel 3fach 1/3‘
Silbermanntrompete 8'
Schalmei-Oboe 8'
Zink 4'
Tremulant
Brustwerk
Gemsrohrpommer 8'
Gemshorn 4'
Prinzipal 2'
Nachthorn 1'
Glockenton 4fach 2 2/3‘
Scharfzimbel 3fach 1/2‘
Dulzian 16'
BĂ€rpfeife 8'
Singend Regal 4'
Tremulant
Pedal
Untersatz 32'
Prinzipalbass 16'
Subbass 16'
Zartbass 16' (Tr. III)
Oktavbass 8'
Spitzflöte 8'
Choralbass 4'
Gedacktpommer 4'
Nachthorn 2'
Hintersatz 8fach 4‘
Posaune 16'
Fagott 16'
Trompete 8'
Kopftrompete 4'
Singend Kornett 2'



Fotos


Quellen




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