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Lingualpfeife

St. Mauritius und Gefährten (Niederfischbach)

Name der Kirche St. Mauritius und Gefährten
Adresse Rothenbergstr.9
57572 Niederfischbach
Anzahl Register 31
Erbauer Gebrüder Stockmann, Werl
Baujahr 1958
Weitere Informationen


Geschichte

Die Orgel wurde 1958 von der Orgelbaufirma Gebr. Stockmann aus Werl/Westfalen als dreimanualiges Instrument erbaut, das ganz dem neobarocken Klangindeal dieser Zeit entsprach. Diese Orgel löste ein, leider durch Inflation in den 20er Jahren und dann durch Kriegswirren nicht mehr vollständig fertiggestelltes Instrument der der Firma Klais aus dem Jahre 1921 ab. Die Stockmann Orgel umfasste 31 Register, davon eine Transmission, auf drei Manualen und Pedal . Die Registertraktur ist elektrisch und die Spieltraktur sind elektropneumatische Kegelladen. Außerdem besitzt die Orgel einen fahrbaren Spieltisch. Die feierliche Orgelweihe fand am 21.6.1959 durch den Kölner Domorganisten Prof. Josef Zimmermann statt.Im Rahmen der großen Kirchenrenovierung wurde das 2. Manual als Rückpositiv in ein neues Gehäuse in der Emporenbrüstung eingebaut. In dieser Form erklang die Orgel dann bis 2002.


Weitere Informationen

Durch die schrille, nicht grundtönige neobarocke Intonation konnte die Orgel den großen Kirchenraum niemals klanglich befriedigend ausfüllen, sodass es ab 1996 zu Überlegungen einer klanglichen Umstrukturierung kam, die 2002 von der Kürtener Orgelbauwerkstätte Siegfried Schulte ausgeführt wurden: Es wurden div. Register ausgetauscht bzw neu gebaut und die neobarocke, offene Fußintonation in eine mehr grundtönige Kernspaltenintonation verändert. Durch diese Maßnahme hat die Orgel sehr an Gravität gewonnen und füllt den Kirchenraum klanglich jetzt aus. Außerdem wurde das dritte Manual, vor 2002 als Unterwerk bezeichnet, durch Einbau eines Jalousieschwellers in ein Schwellwerk umgewandelt.


Disposition

Pedal
Violonbaß 16'
Subbaß 16'
Zartbaß 16' (Windabschwächung vom Subbaß)
Prinzipalbaß 8'
Gedacktbaß 8'
Choralbaß 4'
Posaune 16'
Baßtrompete 8'
Hauptwerk (I.Man.)
Bordun 16'
Prinzipal 8'
Rohrgedackt 8'
Oktave 4'
Hohlflöte 4'
Oktave 2'
Sesquialter 2 2/3' + 1 3/5' ab c0 aufgebänkt
Mixtur 4 -5fach 1 1/3'
Trompete 8'
Rückpositiv (II.Manual)
Gedackt 8'
Prästant 4'
Spitzflöte 2'
Quinte 1 1/3'
Scharff 3-4f 1'
Krummhorn 8'
Tremulant
Schwellwerk (III.Man.)
Holzflöte 8'
Gamba 8'
Schwebung 8'
Blockflöte 4'
Schweizerpfeife 2'
Oktävlein 1'
Zimbel 3f 1/3'
Basson-Hautbois 8'
Tremulant



Besonderheiten

Die Orgel verfügt über Normalkoppeln, Handregister, 2 freie Kombinationen, 1 freie Pedalkombination, Tutti, Registerwalze, Schwelltritt, Absteller für Zungen, Mixturen und Man. 16'. Die Registertraktur ist elektrisch, die Spieltraktur sind elektrische Kegelladen, der Spieltisch ist fahrbar.


Fotos


Quellen




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